Join us at the Ventotene Forum in Rome – April 2024
From the 6th until the 9th of April 2024, 100 European citizens, institutions, and organisations from all over Europe will shape the future of Europe.
The Saxon State Ministry of Justice, Democracy, European Affairs and Gender Equality, the Europa-Union Saxony and JEF Saxony, JEF Lazio, JEF Italy and JEF Europe invite you to join the seminar for young Europeans between 18 and 35.
After the successful first Ventotene Forum in Dresden, Saxony in 2022, we are happy to develop this format further with two key innovations. Firstly, we invite participants from Saxon partner regions in 7 EU-member states to join this inter-regional European citizens’ dialogue. Secondly, we return to the roots: Ventotene – one of the birthplaces of the federal movement in Europe.
We will meet in Rome – the “first European capital” close to the Ventotene island – and discuss subjects from the European elections and our roles in forming a future of Europe, to the challenges of propaganda and war on information in times of conflict.
Find all information about the project, the programme and the application here.
Participants must be aged 18+. Please apply via the from here (deadline 06.03.2024).
The event will be held in English. Therefore, good English skills are an important requirement to participate. It is within the discretion of participants to judge if they fulfill this requirement. Translation will not be provided.
Recht ohne Gerichte – Gespräche zum Europäischen Tag der Justiz am 24. Oktober 2023
Wie können wir künftig als Bürger:innen in Europa unser Recht effektiv einfordern? Brauchen wir dazu noch Gerichte? Manche sagen, dass Konflikte schneller, einfacher und kostengünstiger ohne Beteiligung der Justiz gelöst werden könnten. Wieder andere ziehen gerade deshalb vor Gericht, um ihre politischen Anliegen zu erstreiten und die Einhaltung von Recht zu erzwingen. Gleichzeitig werden die Gerichte mit Massenverfahren konfrontiert und stellen sich die Frage, ob man der Überlastung durch die Nutzung von Künstlicher Intelligenz in der Justiz begegnen könnte.
In dieser Gemengelage stellt sich eine scheinbar längst geklärte Frage wieder neu: Wie gewährleistet man, dass der Rechtsrahmen bei Konflikten unabhängig von politischen oder anderen Interessen ausgelegt wird? Welche Wege zum Recht wünschen wir uns für die Zukunft?
Um eine bessere Planung zu ermöglichen, bitten wir um Anmeldung über das verlinkte Formular. Wir freuen uns auf Euch!
Die Zukunft der Außenpolitik ist feministisch – Lesung mit Kristina Lunz
Frauen und Minderheiten sind von Kriegen und Krisen besonders betroffen – ihre Sicherheit und Rechte werden als erstes eingeschränkt und als letztes wiederhergestellt. Noch immer dominieren weiße Männer das internationale politische Parkett und erhalten patriarchale Strukturen. Wenn Frauen und Minderheiten an Friedensprozessen beteiligt werden, ist der Frieden stabiler und nachhaltiger – davon ist die Autorin und Aktivistin Kristina Lunz überzeugt. In ihrem Buch „Die Zukunft der Außenpolitik ist feministisch“ erläutert sie, was feministische Außenpolitik ist, welche Ziele sie verfolgt und welche patriarchalen Strukturen derzeit die internationale Außenpolitik gestalten. Bei der Autorinnenlesung im Rahmen der Leipziger Buchmessse werden auch aktuelle Konflikte wie der Krieg in der Ukraine und die Protestbewegung im Iran in den Fokus gerückt.
Zur Autorinnenlesung vom Kristina Lunz laden wir Euch herzlich ein!
Der Eintritt ist kostenlos.
Einlass: 19.00 Uhr
Beginn der Lesung: 19.30 Uhr
Kristina Lunz ist Unternehmerin, Autorin und Aktivistin. Als Mitbegründerin und co-CEO baut sie das gemeinnützige Unternehmen Centre for Feminist Foreign Policy mit ihrer Mitgründerin auf. 2019 wurde Kristina Lunz auf die ‘30 under 30’ Liste des Forbes Magazin gesetzt und drei Monate später ebenfalls auf die DACH- 30 under 30 Liste von Forbes. Sie ist eine Atlantik Brücke Young Leader, Ashoka Fellow, BMW Foundation Responsible Leader sowie Mitglied der Advisory Group der Goalkeepers Initiative der Bill und Melinda Gates Foundation zu den Nachhaltigkeitszielen der Vereinten Nationen. Kristina Lunz baute als Beraterin des Auswärtigen Amts das Netzwerk des Außenministers ‘Unidas’ auf und hat eine Vielzahl an Auszeichnungen und Preisen erhalten. Sie studierte Diplomatie, Menschenrechte und Psychologie neben Oxford auch in London und Stanford.