Plenarsaal statt Schulbank und Gesetze statt Gesellschaftskunde – Schülerinnen und Schüler aus Sachsen schlüpften am 24. März für einen Tag in die Rolle eines Europaabgeordneten. In der Landeszentrale für politische Bildung simulierten 66 Schüler*innen Sitzungen und Ausschüsse des Europäischen Parlamentes. Im Mittelpunkt des Planspiels der Jungen Europäischen Föderalisten Sachsen stand eines der aktuell wohl brisantesten Themen der Europapolitik: das europäische Asylrecht.
In ihren Fraktionen erarbeiteten die Schüler*innen Änderungsanträge zum vorgelegten Bericht und versuchten in Ausschüssen, oder informellen Verhandlungen Mehrheiten zu bilden. Am Mittag trafen die Schüler*innen auf die (echten) sächsischen Europaabgeordneten Dr. Cornelia Ernst (DIE LINKE), Constanze Krehl (SPD) und Dr. Peter Jahr (CDU), die für 45-Minuten in die Rolle eines Bürgers schlüpften und den jungen Abgeordneten ordentlich auf den Zahn fühlten.
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Flankiert wurde die SIMEP von einem Workshop für die teilnehmenden Lehrer*innen, organisiert durch die EUD. Abschließender Höhepunkt des Tages war eine emotional geführte Plenardebatte, die keinen Vergleich zum wirklichen politischen Leben scheuen musste.
Für die Unterstützung an diesem Tag geht unser Dank an JEB Berlin/Brandenburg, die Sächsischen Landeszentrale für politische Bildung und die oben erwähnten Mitglieder des Europäischen Parlamentes.
Maria-Teresa Rölke, Jörg Stüwe
